Herder: München, Oktober 2016, 368 S.
»Kein Zweifel, Europa befindet sich in der größten Krise seit dem Zweiten Weltkrieg. Die Herausforderungen, vor denen es steht, sind gewaltig, allen voran Euro-Desaster, Flüchtlingswelle und Brexit. Die Gefühle von Unbehagen und Unmut, von Aggression und Angst wachsen angesichts dieser Herausforderungen stetig. Natürlich sind sie keine guten Ratgeber. Und doch lässt der steigende Zuspruch zu extrem orientierten Parteien mit ihren maßlosen Programmen und Parolen überall auf dem Kontinent erahnen, wie schnell vertraute Dinge wie Friede und Wohlstand verschwinden könnten. Die Neugründung Europas muss gelingen. Wir haben keine Wahl.« Hans-Werner Sinn
Seit einigen Jahren bereits taumelt Europa von einer Krise in die nächste. Allen Beschwichtigungen zum Trotz verlieren Deutschland und die europäischen Staaten des Nordens durch den Euro unaufhörlich Milliardenvermögen zugunsten überschuldeter Volkswirtschaften in Südeuropa. 2015 erlebte der Kontinent dann einen kaum mehr beherrschbaren Flüchtlingsstrom. Und schließlich kam auch noch der Schwarze Juni 2016 – mit Brexit-Votum und wichtigem Urteil des Bundesverfassungsgerichts. Für Hans-Werner Sinn stellt dieser Monat mit seinen verheerenden Entscheidungen eine Zeitenwende dar, die sofortiges Handeln erfordert. In seinem Buch Der Schwarze Juni legt er daher nach einer profunden Analyse ein kompaktes 15-Punkte-Programm zur Neugründung Europas vor. Darin macht er auch vor einschneidenden Vorschlägen nicht halt, etwa der Drohung einer Änderungskündigung der EU-Verträge, um das europäische Zentralbankensystem zu reformieren und die Migrationsströme unter Kontrolle zu bringen. Nur so, davon ist Sinn überzeugt, kann eine weitere Verschärfung der europäischen Krise vermieden werden.
Aus dem Inhalt:
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Die Geschichte hinter dem Buch
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Einleitung – Scheitert Europa?
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Der Brexit und die Spaltung Mitteleuropas
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Alle wollen nach Deutschland, doch so geht es nicht
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Der Weg in die Haftungsunion
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Gigantomanie der Europäischen Zentralbank – Wie sich die Politik Rettungsschirme drucken lässt
- Euro-Desaster, Flüchtlingswelle, Brexit – Und ein 15-Punkte-Plan zur Neugründung Europas
Details zum Buch:
Der Schwarze Juni. Brexit, Flüchtlingswelle, Euro-Desaster – Wie die Neugründung Europas gelingt von Hans-Werner Sinn
Mit zahlreichen vierfarbigen Abbildungen
368 Seiten | Gebunden mit Schutzumschlag
€ [D] 24,99 / sFR 32,50 / € [A] 25,70
ISBN 978-3-451-37745-7
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Buchrezensionen und Reaktionen zum Buch:
„Deutschland als Reform-Motor Europas: über Krisen und Chancen“, getAbstract, 28.02.2018.
Auszug aus 'Der Schwarze Juni', Kompass, Mitgliederzeitung des Wirtschaftsbeirats Bayern, 1.09.2017, S. 1-4.
„Schonungslose Streitschrift“, Jens Münchrath, Handelsblatt, 18.08.2017, S. 55.
„Hans-Werner Sinn: Die Neugründung Europas“, Deutsche Welle online, 13.02.2017.
Andreas Marquart, Vorstand des Ludwig von Mises Institut Deutschland, spricht mit Professor Hans-Werner Sinn über dessen Buch „Der schwarze Juni“ , 18.12.2016.
„Das Schlamassel ist groß, aber nicht ausweglos“, NZZ am Sonntag, 27.11.2016, S. 28.
„Rettungsplan für Europa“, Rezensionen.ch, 19.11.2016.
„Ohne Tabus: Der Nationalökonom spricht“, Handelsblatt, 28.10.2016, S. 60.
„Europa und seine komplexen Entwicklungen“, SWR2, 26.10.2016.
„Wie die EU den "Schwarzen Juni" verkraften könnte“ , heute.de, 21.10.2016.
“Dark Days”, Review of Hans-Werner Sinn's book 'The Black June', The International Economy, 20.10.2016, S. 5.
„Prof. Dr. Hans-Werner Sinns neues Buch: Warum der Euro so nicht weiter bestehen kann und Deutschland raus muss aus den EU-Verträgen“, Focus Money, 19.10.2016, 52-61.
„Am Rande der Finsternis“, Michael Hüther, Süddeutsche Zeitung, 18.10.2016, S. 21.
„Italien hält nicht mehr lange durch“, Die Welt, 17.10.2016, S. 10.
„Ein 15-Punkte-Plan für Europa“, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 16.10.2016, S. 29.