Not against the Laws of Economics”, Hans-Werner Sinn as a Public Intellectuel, so hatte Bundesbankpräsident Jens Weidmann seinen Vortrag (in englischer Sprache) zum Abschied von Hans-Werner Sinn vergangenen Freitag im Audimax der LMU München überschrieben. Darin warnte Weidmann vor den Gefahren der Vergemeinschaftung finanzieller Risiken in der Eurozone.
“Entscheidungen würden vor allem auf nationaler Ebene getroffen, während die Konsequenzen dieser Entscheidungen über die gesamte Eurozone verteilt würden”, führte Weidmann in seiner Rede aus. “Ohne eine Übertragung von nationalen Haushaltsrechten auf die europäische Ebene würde ein solcher Aufbau die Anreize für vernünftige und nachhaltige Politikentscheidungen in den Mitgliedsstaaten untergraben”, erklärte Weidmann mit Blick auf die von verschiedenen Seiten immer wieder geforderten Eurobonds. Weniger dramatisch als Hans-Werner Sinn sieht der Bundesbank-Präsident hingegen das Thema Targetsalden.
Weidmann lobte darüber hinaus die Fähigkeit Sinns, trockene und komplizierte Themen aus Wirtschaft und Volkswirtschaft als akademisches Argument in die öffentliche Diskussion einzubringen und daraus auch Bestseller zu generieren.
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