Vermögensbildung in Arbeitnehmerhand/Investivlohn

Arbeitnehmer brauchen Vermögensbildung. Sie sollten sich angesichts der steigenden Lebenserwartung besser gegen persönliche Risiken absichern und angesichts der Globalisierung stärker von der Dynamik des Kapitalmarktes profitieren können. Eine Möglichkeit ist die Beteiligung der Arbeitnehmer an ihrem Unternehmen. Eine direkte Beteiligung wird oft mit Mitarbeitermotivation und damit einhergehender Erhöhung der Produktivität in Verbindung gebracht.

In Zeiten des Kostendrucks können strukturelle notwendige, aber nicht umsetzbare Lohnsenkungen durch eine Mitbeteiligung am Produktivkapital ausgeglichen werden. Investivlohnvereinbarungen, die über eine längere Zeitspanne laufen und nur die dann bereits beschäftigten Arbeitnehmer durch eine Mitbeteiligung am Unternehmen kompensieren, verringern die Lohnkosten für neue Beschäftigte. Sie bieten deshalb einen Anreiz zur Schaffung neuer Arbeitsplätze, ohne dass den bereits beschäftigten Arbeitnehmern Nachteile entstehen.

Referierte wissenschaftliche Monographien

Can Germany be Saved? The Malaise of the World’s First Welfare State, (grundlegend überarbeitete Auflage von Ist Deutschland noch zu retten?), MIT Press: Cambridge, Mass., 2007, 356 S., Kapitel 9: „Rethinking the Welfare State: A Reform Program“. Zu Amazon.

Nicht-referierte wissenschaftliche Monographien

Ist Deutschland noch zu retten?, Econ Verlag: München 2003, 496 S. (8 gebundene Auflagen; 1. bis 4. Taschenbuchausgabe Ullstein: Berlin seit 2005, ein Hörbuch bei Radioropa, 2005; eine koreanische Auflage bei Kachi Publishing, 2007); Kapitel: „Das 6+1-Programm für den Neuanfang“. Zu Amazon.

 

 

 

Kürzere Politikbeiträge und Tageszeitungsartikel

„Die Hausaufgaben sind noch nicht gemacht"Profits, 09./10. September 2007, S. 11.

„Hohe Löhne machen Deutschland arm“ (zusammen mit W. Wiegard), Süddeutsche Zeitung, 31. Dezember 2005, S. 2.

„Die Löhne müssen sinken“Die Welt, 1. März 2004, S. 12.

„In der Zwickmühle. Die Globalisierung ist gut und gefährlich zugleich“Die Zeit, Nr. 10, 2. März 2000, S. 30.

Zeitungsinterviews und Gespräche (seit 2000)

„Befriedigend”, Handelsblatt, Nr. 226, 22. November 2007, S. 4.

„Hohe Löhne, wenig Jobs – niedrige Löhne, viele Jobs”Passauer Neue Presse, Nr. 152, 06. Juli 2007, S. 2.

„Schmerzgrenze bei Löhnen weit überschritten", Peiner Allgemeine Zeitung, Nr. 69, 22. März 2007, S. 11.

„Wenn die Löhne zu stark steigen, wird der Aufschwung verfrühstückt“, Die Tagespost, Nr. 33, 17. März 2007, S. 7.

„Wir können wieder zur Konjunkturlokomotive werden“, VDI Nachrichten, Nr. 6, 09. Februar 2007, S. 4.

„Wir müssen neue Wege gehen“, Der Spiegel, 11. Dezember 2006, S. 26-27.

„Fatal für Beschäftigung“, Capital, Nr. 2/2006, S. 11.

„Besser oder billiger“, MANforum, Sommer 2005, S. 20-23.

„Wer nicht arbeiten will, bekommt weniger“, Tagesspiegel Online, 08. Januar 2001.

„Ost und West driften auseinander“, Berliner Morgenpost, 02. Oktober 2000.

ifo Standpunkte

ifo Standpunkt Nr. 51: Niedriglöhne, Lohnzuschüsse und Investivlöhne, 04.03.2004.

ifo Standpunkt Nr. 11: Das Dilemma der Globalisierung, 06.03.2000.