Presseecho, Wirtschaftswoche, 08.10.2012, S.30
Unter dem steigenden Publikationsdruck haben sich die deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute aus der aktuellen Politikdebatte verabschiedet. Das könnte sich bitter rächen.
"… Früher haben die Institutspräsidenten die Debattenthemen bestimmt. Davon kann heute in den meisten Fällen keine Rede mehr sein", kritisiert Manfred Neumann, Professor an der Universität Bonn. Eine Ausnahme ist der Chef des Münchner ifo Instituts, Hans-Werner Sinn. Im Alleingang hat der streitbare Ökonom aus München zuletzt das Problem der Target-Salden in den Notenbankbilanzen des Euro-Systems analysiert und die Debatte gegen alle Querschüsse von Fachkollegen vorangetrieben…“