Die Ökonomin Gerlinde Sinn ist im Alter von 74 Jahren gestorben. Die Dozentin und Buchautorin war die Ehefrau von Hans-Werner Sinn, einem der profiliertesten Wirtschaftsprofessoren Deutschlands.
Geheiratet hatten beide im Jahr 1971 während ihres Studiums der Volkswirtschaftslehre. Später bekamen sie drei Kinder und lebten zuletzt in Gauting im Landkreis Starnberg.
Eines der bekanntesten gemeinsamen Werke des Paares war das 1991 erschienene Buch „Kaltstart“, das die volkswirtschaftlichen Aspekte der deutschen Wiedervereinigung auf zum Teil verblüffend weitsichtige Weise beleuchtete.
Hans-Werner Sinn hat seine Frau einmal als seinen wichtigsten „intellektuellen Sparringspartner“ und die „Liebe seines Lebens“ bezeichnet. Gerlinde Sinn starb am 11. November, „zu Hause in den Armen ihres Ehemannes“, wie es in der Traueranzeige heißt.
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